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Meine 

Gemeinde

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Meine Ziele

Meine Ziele für unsere Gemeinde

vor meinem Amtsantritt als Bürgermeisterin im Jahr 2019

Der Ziellose erleidet sein Schicksal - der Zielbewusste gestaltet es. 

(Immanuel Kant)

Die Gemeindeverwaltung wirkt mit mir gemeinsam, als leistungsstarkes und motiviertes Team, bei der Weiterentwicklung der Gemeinde mit. Dies erreiche ich durch eine Optimierung und Verteilung der Aufgaben nach Stärken sowie bedarfsgerechte und aufgabenbezogene Schulungs- und Fortbildungsangebote.

Eine verbesserte und frühzeitige Information und Kommunikation mit den Bürgern und anderen Akteuren schafft Transparenz. Möglichkeiten sehe ich unter anderen im Ausbau der Homepage, Nutzung sozialer Netzwerke, persönlichen Gesprächen und Erprobung eines Bürgerhaushalts.

 

Die Digitalisierungsprozesse in der Gemeinde sollen mit denen des Landes voranschreiten.

 

In der Gemeindevertretung herrscht ein konstruktives, sachorientiertes, fraktionsübergreifendes Miteinander. Das ist möglich, durch gute Vorbereitung aller Beteiligten, frühzeitige Kommunikation und Austausch mit allen Akteuren. Regelmäßig treffe ich mich mit allen Ortsvorstehern und spreche mit den Fraktionsvorsitzenden.

Fristgerecht wird in der Gemeindevertretung ein ausgeglichener, jährlicher Haushalt beschlossen. Das Jahresergebnis sollte mit der Haushaltsplanung weitestgehend übereinstimmen. Dies erreiche ich zum Beispiel durch die Einführung eines Fördermittelmanagements, eine klare Struktur für die Planung und Verwendung der Haushaltsmittel sowie die Entwicklung eines Investitions-Abgabekonzeptes für Investoren. Auch eine Umsetzung von Investitionen durch Eigeninitiativen sollte im Rahmen rechtlicher Möglichkeiten genutzt werden.

Mit der Änderung des Kommunalabgabengesetzes (Abschaffung der Straßenbaubeiträge) müssen neue Prioritäten in Bezug auf den Ausbau und den Erhalt bereits bestehender Straßen der Gemeinde festgelegt werden.

Die Ideen des Leitbildes der Gemeinde und Erkenntnisse des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) sind für mich verbindlich. 

Ich plane, eine Zuzugskonzeption, die ein moderates Wachstum und eine Mitentwicklung der Infrastruktur der Daseinsfürsorge berücksichtigt, zu entwickeln. Die Bauleitplanung muss - zum Beispiel im Hinblick auf die Schaffung von Kita- und Schulplätzen - personell und finanziell leistbar bleiben. Darüber hinaus sollten die Schonung der Ressourcen und der nachhaltige Erhalt der Ortsteilcharaktere Maßstäbe der Planung darstellen. Der Wohnungsneubau und die Gewerbeansiedlung sollen sich zum jetzigen Zeitpunkt im Bereich des bestehenden Flächennutzungsplanes entwickeln (behutsame Verdichtung des vorhandenen Siedlungsbestandes). Insbesondere zum Telekom-Gelände unterstütze ich daher die Stellungnahme des Bündnis für Michendorf vom 11. Mai 2019.

Die Gemeinde Michendorf benötigt neben einem Zuwachs an Einwohnern und der Sicherung des ortsansässigen Gewerbes auch eine Zunahme an Gewerbe. Neben der Schaffung und dem Erhalt an Arbeitsplätzen, trägt das Gewerbe positiv zur Entwicklung des Haushaltes der Gemeinde bei und bereichert unser Gemeindeleben. Ich werde daher - im Hinblick auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Gewerbeentwicklung - aktiv auf die Gewerbetreibenden zugehen. Dies bedeutet, dass ich die Willkommenskultur und die Rahmenbedingungen für Gewerbetreibende verändern möchte. Gewerbetreibende sollen eine kompetente Ansprechperson für Wirtschaftsfragen in der Verwaltung haben.  In einer Gewerbekonzeption sollen unter anderem standortrelevante Strukturdaten zusammengefasst und die Weiterentwicklung geplant werden.  

Sowohl die jungen als auch die älteren Michendorfer haben derzeit Probleme, mietbaren Wohnraum zu finden. Diesen zusätzlichen generationsgerechten Wohnraum möchte ich durch eine  Investitionsplanung, zum Beispiel gemeinsam mit der Gewog, die bereits umfassende Vorhaben verwirklicht hat und daher über fachliche Kompetenz verfügt, schaffen. Die Gemeinde Michendorf ist seit 2018 an dieser gemeindlichen Wohnungsbaugesellschaft beteiligt. Die Gewog ist zudem auch bereit, in unserer Gemeinde zu investieren.

Die Mülldeponie in der Fresdorfer Heide möchte ich unbedingt verhindern und unterstütze die Idee der Renaturierung des Standortes. Daher werde ich die Bürgerinitiative, die sich bereits seit vier Jahren ehrenamtlich dafür einsetzt, unterstützen. Neben einer breiten Information ist aus meiner Sicht auch die Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden in diesem Bereich zwingend erforderlich. Die Möglichkeit der Renaturierung erstreckt sich ebenso auf die ehemaligen bzw. gefährdeten Seen in der Gemeinde.

Die Thematik des Klimaschutzes soll auch in der Gemeinde Michendorf fest verankert werden. Dies möchte ich durch die Einrichtung einer Klima-/Energie-AG erreichen. Klimaschutz muss auch bei gemeindlichen Entscheidungen und Investitionen - wie dem Bau von kommunalen Einrichtungen und der Straßenbeleuchtung - berücksichtigt werden. In der Verwaltung ist sowohl für diese Aufgabe, als auch für die Schaffung eines Beratungsangebotes ein kompetenter Ansprechpartner erforderlich. Neben der interkommunalen Zusammenarbeit in diesem Bereich möchte ich auch im Bildungsbereich auf eine Stärkung der Auseinandersetzung mit dem Thema des Klimaschutzes hinwirken.

Die bestehende Zusammenarbeit der Gemeinde Michendorf mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und den Nachbargemeinden möchte ich intensivieren. Ferner stelle ich mir eine enge Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt vor. Ich sehe hier insbesondere in den Bereichen des Tourismus, der Bildung, des Verkehrs, des Brand- und Katastrophenschutzes, des Gesundheitswesens, des Wohnens sowie der Verwaltungsarbeit positive Entwicklungsmöglichkeiten und Synergieeffekte. 

Für die nächsten drei Jahre nutzt der Landkreis Potsdam-Mittelmark das in seinem Eigentum stehende ehemalige Hotel "Sens-Convent" für die Unterbringung von Geflüchteten. Die Bewohner des Hauses "Polygon" sollen nunmehr durch mögliche Teilhabe an unserem Gemeindeleben umfassend integriert werden. Außerdem möchte ich frühzeitig mit dem Landkreis eine sinnvolle Nachnutzung des Objektes planen. Hierfür habe ich bereits einige umsetzbare Ideen.

Die Wahrnehmung der Aufgaben des Trägers des Brandschutzes haben für mich einen sehr hohen Stellenwert und bedürfen mehr Aufmerksamkeit. Neben der technischen Ausstattung der Ortswehren, ist vor allem die personelle Ausstattung zu optimieren. Eine Wertschätzung der in unserer Gemeinde ausschließlich vom Ehrenamt übernommenen Aufgabe sowie die bedarfsgerechte und aufgabenbezogene Schulung der Kameradinnen und Kameraden sind für mich selbstverständlich.

Die Gemeinde Michendorf ist vor allem aufgrund ihrer örtlichen Lage - Nähe zu Berlin und Potsdam - sehr beliebt; sie ist eine Pendlergemeinde. Daher ist es mein großes Ziel, den öffentlichen Nahverkehrs / die Mobilität zu optimieren und zu verbessern. Hierzu gehören eine bessere Taktung des öffentlichen Nahverkehrs, eine verbesserte Anbindung am Wochenende sowie eine Erhöhung der Kapazität und Qualität zum Beispiel durch längere Züge. Hier brauchen wir verbindliche Zusagen! Des weiteren ist es mir wichtig, weitere Radwege - zum Beispiel nach Saarmund - einzurichten und bestehende zu erhalten.

Unerlässlich für ALLE ist ein gut funktionierendes und schnelles Internet. Für mich ist der weitere Breitbandausbau in allen Ortsteilen der Gemeinde daher von besonderer Wichtigkeit. Mein Ziel ist es, auch in den Gemeindezentren W-LAN zur Verfügung zu stellen. 

Die Gemeinde Michendorf verfügt über ein breites und gutes Angebot an/in Kitas und Schulen. Dieses möchte ich erhalten, aber auch erweitern. Die Gebühren sollen dennoch bezahlbar bleiben. Ich sehe hier insbesondere Entwicklungsmöglichkeiten in Hinblick auf eine gesunde Essensversorgung und dem Angebot an Kita-Konzepten. Das Essen für die Kita- und Schulkinder sollte, in einer in der Gemeinde gelegenen Küche, frisch und gesund zubereitet werden. Optimal wäre zugleich auch die Versorgung unserer Senioren.  Bezüglich der Konzepte sehe ich die Zusammenarbeit mit freien Trägern (sowohl vorhandene als auch neue) als große Chance. Im Bereich der Bildung strebe ich eine Verbesserung der Medienkompetenz an. Das Familienzentrum möchte ich stärken und die Zusammenarbeit mit dessen Träger erweitern. Darüber hinaus sehe ich den Entwicklungsbedarf im Bereich der öffentlichen Spielplätze und der Jugendarbeit.

Die Ortsteile der Gemeinde Michendorf sind sehr vielfältig und charakteristisch. Ihre Attraktivität möchte ich stärken, in dem ich Grünflächen und Orte zum Verweilen schaffe und die naturgegebenen Rahmenbedingungen erhalten werden. Darüberhinaus sollen die Verkehrsinseln an den Ortseingängen einen gepflegteren ersten Eindruck vermitteln.

In der Gemeinde Michendorf gibt es ein sehr aktives und das Gemeindeleben außerordentlich belebendes Ehrenamt im kulturellen und sportlichen Bereich. Dieses schätze ich und werde es unterstützen. Dazu gehört für mich neben der Beratung und Bereitstellung von Räumlichkeiten die Koordinierung von sozialen und kulturellen (Freizeit)angeboten für alle Altersgruppen. 

Meine Ziele - Gemeinde
Meine Ziele - Ortsteile
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Fresdorf soll als kleiner Ortsteil der Gemeinde in seiner dörflichen Struktur erhalten bleiben.

 

Im Bereich des Tourismus sehe ich - aufgrund der Lage im ländlichen Raum des Naturpark Nuthe-Nieplitz - Entwicklungsmöglichkeiten.

 

Verbessern möchte ich vor allem die Erreichbarkeit von Fresdorf mit dem Bus, insbesondere am Wochenende.
 

Meine Ziele für die Ortsteile

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